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Februar 1999 - Hessenpferd des Monats


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Hessenpferd des Monats Februar '99

Just a Teddy

Justma Teddy
Photo: Julia Rau

Oriental alias Just a Teddy

Hessenpferde, die bis zum Grand-Prix-Dressursport erfolgreich sind, gibt es nicht allzu viele. Einer von ihnen ist Just a Teddy. Noch besser bekannt ist er unter seinem früheren Namen Oriental, dieser läßt aber auch nicht gerade auf seinen Vater Wendel schließen. Just a Teddy's Züchter Heinrich Schäfer, Schlitz, hatte den Wendelstein-Duden II-Sohn für seine Goldfinger-Mandant-.Stute Goldfee wegen seinen hervorragenden Bewegungen und seinem guten, unerschütterlichen Charakter ausgesucht. Just a Teddy, 1984 geboren, erfüllte die Erwartungen seines Züchters und bereits als Fohlen wurde der bewegungsstarke, braune Wallach an Manuela Hausmann ins Rheinland verkauft. Mit seiner Besitzerin nahm er den Weg in den gehobenen Dressursport.

1994 noch unter dem Namen Oriental konnte Just a Teddy mit seiner Besitzerin sich bereits an sechster Stelle in einer Intermediaire I plazieren und sammelte außerdem weitere Plazierungen in M/A-Dressuren. Oriental wurde nur sehr selten auf Turnieren eingesetzt, dies aber dann sehr erfolgreich. 1995 wurde er u.a. mit Manuela Hausmann Zweiter in einem Prix St. Georges und Siebter in einer Inter I. Ähnlich sahen die Erfolge des Paares 1996 aus. Der Durchbruch in den Grand-Prix-Sport erfolgte 1997, als Oriental vor allem von Just Michiel Lürsen auf Turnieren vorgestellt wurde. Bei verschiedenen Turnieren im Rheinland wurden das Paar u.a. Vierte in einer Inter II und plazierte sich in fünf Grand-Prix-Prüfungen an dritter bis achter Stelle.. Mit 3.220 Mark Jahresgewinnsumme war Oriental bereits 1997 der erfolgreichste Nachkomme des hessischen Landbeschälers Wendel und das drittgewinnreichste Hessenpferd im Dresssursport.

Seine Erfolge konnte Just a Teddy 1998 mit seiner neuen Besitzer- und Reiterin Dodo Laugks, Ratingen, fortsetzen. Der braune Wallach siegte in vier S-Dressuren, darunter zwei Prix-St.-Georges-Prüfungen, und plazierte sich dreimal im Grand Prix mit Dodo bzw. Dieter Laugks. Mit einer JGS laut FN-Jahrbuch Sport '98 von 4080 Mark war Just a Teddy nicht nur erneut der erfolgreichste Wendel-Nachkomme gemäß seiner JGS, sondern auch der einzige Nachkomme von Wendel, der auf Siege und Plazierungen in Dressurprüfungen der Kl. S blicken kann. Stolze 45 an der Zahl ! Eigentlich verwunderlich, daß Just a Teddy der einzige erfolgreiche Nachkomme Wendels in S-Dressuren ist, wenn man dessen eigene Qualitäten an Charakter, Leistungsbereitschaft und Gangvermögen kannte.

Birgit Popp                                                                  Zurück zum Anfang der Seite

 

 

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