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Oktober 2003 - Hessenpferd des Monats


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Hessenpferd des Monats Oktober 2003

Cassis 19

Für internationale Aufgaben gereift

Um Erfolg zu haben, muß die Reiter-Pferd-Kombination passen. Alle Grundqualitäten eines Pferdes helfen nichts, wenn der Reiter nicht das richtige 'Händchen' im Umgang mit ihm besitzt. Bestes Beispiel für diese ungeschriebenen Gesetze im Reitsport geben der  neunjährige Hessenwallach Cassis und sein Reiter Heinz Soltau. Innerhalb von nur vier Wochen marschierten sie von August bis September 2002 im Springparcours von L nach S durch.  

Der Präsident des Hessischen Reit- und Fahrverbandes Ernst-Albert Holzapfel hatte Cassis gemeinsam mit Karl Herbert Trechsler, dessen Anteil Holzapfel mittlerweile übernommen hat, von den Züchtern Willi und Frank Plock, Borken, als Fohlen erworben und großgezogen. Cassis sollte sich als sehr energiegeladen - oder salopp gesagt 'heiß' - im Parcours herausstellen und so versuchten viele Reiter einschließlich Frank Plocks ihr Glück mit dem sprunggewaltigen Hessenwallach vergebens. Erst als im vergangenen August Heinz Soltau die Leitung und den Beritt im Stall Holzapfel in Frieda übernahm, wurde die unglückliche Geschichte zur Erfolgsstory. Innerhalb von nur vier Wochen ging der Caruso-Rabanus-Lord-Sohn sein erstes S-Springen und dies sogleich mit Erfolg. So wurde das Paar bereits Ende August in Possen Elfter in einem Zeit-S*, vier Wochen später Sechster in einem S*-Springen in Fulda-Haunetal und siegte in beim Turnier in Eschwege in einem M/A-Springen und wurde auf dem selben Turnier Siebter in einem S*-Springen. Im Oktober beim Turnier in Guxhagen erzielte das Paar einen achten Platz in einem S*-Springen und gewann im November 2002 sowohl sein erstes M/A- als auch S*-Springen beim Turnier in Plohn, letzteres war zugleich der Große Preis von Plohn.

Im Jahr 2003 setzten sich die Erfolge nahtlos fort, so daß Heinz Soltau und Cassis mittlerweile rund zwanzig Siege und Plazierungen in der schweren Klasse erzielt haben, dazu zählen Plazierungen bei den Turnieren in Viernheim, Heidelberg, Richelsdorf, Albführen, Platz zwei im Großen Preis von Dresden, der Sieg im Großen Preis von Langenau bei Ulm und der Sieg im Eröffnungsspringen des CSI Spangenberg im Juli.

  Warum nach etlichen Vorreitern sich der Erfolg nun mit Heinz Soltau im Sattel eingestellt hat, darüber äußert sich der Reiter eher bescheiden und zurückhaltend, "Cassis will immer arbeiten, besitzt wahnsinnig viel Power. Er braucht einfach viel Arbeit und Bewegung. Ich hole ihn bis zu dreimal am Tag heraus. Ich arbeite ihn sehr intensiv dressurmäßig und er ist immer rittiger geworden. Er ist zwar sehr heiß und es fehlt im noch die Routine, aber er will immer übers Hindernis." Das Vermögen von Cassis schätzt Heinz Soltau als unbegrenzt ein, was der braune Hessenwallach trotz seiner Unerfahrenheit in einem Drei-Sterne-S bereits im Dezember 2002 beim internationalen Frankfurter Festhallen-Reitturnier mit nur zwei Abwürfen unter Beweis gestellt hat. Für die Zukunft hofft Heinz Soltau, daß er mehr Startmöglichkeiten bei internationalen Turnieren erhalten wird. Möglicherweise wird das Paar noch in diesem Jahr in seinem ersten Nationen-Preis eingesetzt werden.

Birgit Popp
 
Hinweis: Das Hessenpferd des Monats wird jeden Monat auch in der hessischen Fachzeitschrift 'Unser Pferd' veröffentlicht, deren Leser das 'Hessenpferd des Jahres' wählen. 

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