Diabolo

Mit Diabolo ist unter Horst-Klaus Heleine ein international erfolgreiches hessisches Springpferd herangereift. Horst Heleine hatte Diabolo im Januar 1999 sechsjährig von dessen Besitzer Harry Paschke zur Verfügung gestellt bekommen. Gezogen wurde Diabolo von Hans Steffan, der Diabolos Vater Dostal vom Hessischen Landgestüt Dillenburg erworben hatte, aus seiner Goldlöwe-Furioso II-Stute. Bereits in den Springpferdeprüfungen zeigte sich der Hessenwallach immer sehr ehrgeizig, so Heleine, "Dadurch haben wir eher dritte und vierte Plätze belegt, weil er leicht ein bißchen grell und heiß wurde, aber dafür ist er nun im Großen Sport um so besser."

Die Winterzeit hatte Horst Heleine vor allem zur dressurmäßigen Arbeit genutzt, war zwischen Oktober und Februar mit Diabolo nicht aufs Turnier gefahren und dies hat sich bezahlt gemacht. Anfang Februar 2000 hatte der Besitzer des Waldenserhofes Diabolo mit auf seine Italien-Tour genommen. Schon beim ersten Turnier vom 2. - 6. Februar in Concisco di Casale bei Venedig wurde das Paar Fünfter und Achter in zwei M/A-Springen der Mittleren Tour. Eine Woche später beim internationalen Springturnier in San Patrignano setzte Horst Heleine Diabolo nach einem vierten Platz in der Mittleren Tour am Samstag im schweren Springen der Großen Tour ein und wurde auf Anhieb Sechster. Im Finale der Mittleren Tour der Kl. M/A belegte Diabolo zudem den neunten Platz. Insgesamt war Diabolo auf der Italien-Tour nur zweimal nicht plaziert gewesen !

Zurück in Deutschland setzte der Wallach seine zuverlässiegen Vorstellungen auch Mitte März in Groß-Zimmern, im April in Bad Homburg und Anfang Mai in Papitz fort, wo er Plazierungen in M/A- und S-Springen erzielte. Mitte Juni in Nussloch wurde er Dritter im **S. Der bisherige Höhepunkt war ein dritter Platz im Großen Preis von Viernheim, einem **S-Springen, in dem Diabolo im Stechen eine Nullrunde lieferte. "Ich hatte gar nicht vorgehabt, ihn dort im Großen Preis zu reiten," so Heleine, "aber er hat dies total ohne Anstrengung bewältigt." Ende Juli beim CSI Spangenberg startete Diabolo in der Youngster-Tour und konnte dort in der ersten Qualifikation (M/A) einen neunten Platz und im Finale dieser Tour (S) einen 13. Platz gegen stärkste Konkurrenz belegen. "In den Qualifikationen mußte man schon sehr stark nach vorne reiten, im Finale war dann etwas die Luft raus, aber Diabolo hat seine Sache spitze gemacht," ist Heleines begeisterter Kommentar zu Spangenberg.

Von Diabolo spricht Horst Heleine nur in den höchsten Tönen, "Er besitzt einen immensen Ehrgeiz. Er will immer alles richtig machen. Diabolo ist ein fantastischer Sportler. Er läßt sich nicht lange bitten. Er besitzt viel Kampfgeist und dies bei guter Rittigkeit. Mittlerweileist er auch abgeklärter geworden. Während seiner Zeit in Springpferdeprüfungen wollte er immer etwas zuviel."