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Vorschau Studiobühne Wien 

Carl Orffs Die Kluge

Musikalische Leitung:
Raphael Eröd
Regie:
Anisha Bondy
Bühne:
Conrad Reinhardt & Bodo Haas
Kostüme:
Kristina Nyfeller & Miriam Draxl 

 

Der Bauer.........................................Valmar Saar
Der König..........................................Guy Putz
Des Bauern Tochter...........................Isabel Marxgut
Der Kerkermeister.............................Max Sahliger
Der Mann mit dem Esel.....................Clemens Kerschbaumer
Der Mann mit dem Maulesel..............Jón Svavar Josefsson
Erster Strolch....................................Peter Szeles
Zweiter Strolch..................................Martin Hofstetter
Dritter Strolch....................................Andreas Peer

 Orchester "Die Vogelfreien" 

Neue Studiobühne Penzing
Penzinger Strasse 7, 1140 Wien
Premiere: 25.10 19:30
2.Vorstellung: 27.10 19:30

 


Von li. nach re.: C.M.Reinhardt, A.Bondy, M.Draxl, C.Nyffeler, R.Eröd

„Die 5 Strolche“, eine Künstlergruppe von Studierenden der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien und der Universität für Angewandte Kunst Wien, haben sich nach erfolgreicher Zusammenarbeit erneut zusammengefunden und haben es sich zur Herausforderung gemacht, dieses fantastische Stück von Carl Orff in seiner Doppelbödigkeit zu erforschen. Und, so das Produktionsteam, „Doppelbödigkeit, weil sowohl das Märchenhafte als auch das Tragische die beiden Komponenten sind, die das Stück formen. Geschickt hat Orff die Szenen verwebt, das perfekte Zeitmaß für sie gefunden, sowie Kontraste verschiedener Klangfärbungen bis ins Detail ausgekostet. Auf den ersten Blick erscheint dieses Märchen als Märchen. Aber ist es eines? Für Carl Orff ist es eine Geschichte. Man kann sich fragen, worin denn der wahre Unterschied liegt. Für uns ist diese Geschichte eine aus dem echten Leben. Sie setzt sich zur einen Seite aus Figuren zusammen, die in Sprichwörtern reden - Lebensweisheiten in verschlüsselter Form. Andererseits liegt der Hauptkonflikt in der Beziehung von dem König und der klugen Frau. In dieser Beziehung wird sich gegenseitig aufgerieben. Aufgerieben, weil es letztendlich nicht um die Klugheit geht, sondern, wer der Stärkere ist. Äußerlich: Wer eigentlich die Macht bekommt. Weiter gedacht: „Wer die Macht hat, hat das Recht. Und wer das Recht hat beugt es auch.“ Wieso sagt die Kluge am Ende „Verstellung war’s. Ich hab mich nur verstellt. Klugsein. Klugsein UND lieben kann kein Mensch auf dieser Welt. Kein Mensch auf dieser Welt!“ Sie heißt die Kluge. Nicht die Liebende. In einem Märchen gibt es immer ein Happy End. In dieser Geschichte nicht zwingender Weise. Am Anfang heißt es noch: „Die Geschichte von dem König und der klugen Frau.“ Am Ende jedoch: „Und das ist die Geschichte von der klugen Frau.“ Wieso? Was passiert mit dem König? Dieser Frage auf den Grund zu gehen, habe wir uns zur Aufgabe gestellt. Es geht um die Macht. In all ihren Facetten. Verschlüsselt mit dem Stoff eines Märchens.

 Zu vergessen ist dabei nicht das Jahr und der Ort der Uraufführung: 20. Februar 1943 in Frankfurt am Main. Gekoppelt mit der Rolle von Carl Orff im dritten Reich eine spannende Entdeckungsreise. Eine tragische Geschichte. Eine märchenhafte Tragödie.“

Anisha Bondy (Regie)

Wurde 1981 in London geboren und wuchs in Berlin auf. Schon früh war sie Mitglied des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin und des Berliner Konzert Chores der Berliner Philharmonie. Seit 2002 studiert sie Musiktheaterregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Während der Studienzeit war Bondy Dramaturgie- und Regieassistentin am Theater Basel und arbeitete unter anderem mit Katharina Thalbach, Nigel Lowery und Anfang 2005 bei der Uraufführung von Wolfgang Mitterers „Crushrooms“ mit Robert Schuster. 2003 erfolgte ihr Regiedebut mit „La voix humaine“ von Francis Poulenc. 2004 entstand „Comedy on the Bridge“ von Bohuslav Martinu als Produktion der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zuletzt inszenierte sie die französische Operette „La Haut- Dort Oben“ mit eigenem Ensemble.

Raphael Eröd (Musikalische Leitung)

Wurde 1984 in Graz geboren. Mit 10 Jahren Beschluß Dirigent zu werden; rege Korrepetitionstätigkeit mit Sängern und Instrumentalisten. Schüler des Musikgymnasiums; Debut als Dirigent 1999 mit einem Kammerorchester der Schule; diverse Auftritte als Dirigent, auch im kirchenmusikalischem Bereich (2001 UA des  “Stabat Mater” von Florin C. Reithner). Seit Herbst 2003 Musikalischer Leiter des ASO (Akademisches Symphonie Orchester). Rege Zusammenarbeit auch mit dem pro-arte-orchester Wien. Dezember 2003: Meisterkurs mit Ervin Acel und dem Oradea Philharmonic Orchestra. Seit 2001 Student der Musikleitung bei o. Prof. Leopold Hager und seit 2004 bei Mark Stringer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 1. Diplom Jänner 2004. 2005 Dirigierstipendiat des Gustav-Mahler-Jugendorchesters unter Franz Welser-Möst.

Miriam Draxl (Kostüm)

Wurde 1980 in Innsbruck geboren und absolvierte das Kolleg für Mode- und Bekleidungstechnik Herbststraße in Wien. Seit 2002 studiert sie „Bühnen- und Filmgestaltung“ an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Bisher stattete sie Kurz- und Werbefilme in Österreich und der Schweiz aus und schuf Kostüme für das Theater Brett in Wien, für Kurzfilme der Filmakademie und Produktionen der Opernabteilung der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Cristina Nyffeler (Kostüm)

Wurde 1980 in Bern geboren. Nach einem einjährigen Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich war sie als Kostümassistentin an der Oper Zürich und am Residenztheater München tätig. Seit 2002 studiert sie „Bühnen- und Filmgestaltung“ an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Bisher stattete sie Kurzfilme in der Schweiz aus und gestaltete Bühnenbilder und Kostüm für das Max-Reinhardt-Seminar und die Opernabteilung der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Letztes Projekt: Ausstattung für ORF- Film „Bruderliebe“. 

Conrad Moritz Reinhardt (Bühnenbild)

Wurde 1977 in Berlin geboren, erhielt eine klassische Gesangsausbildung und war Mitglied des Konzertchores der Staatsoper Berlin. Nach dem Abitur war er als Bühnenbildassistent am Deutschen Theater Berlin, am Berliner Ensemble, am Theater Basel, an der Oper Hamburg sowie als Assistent bei Kinofilmen tätig. Studium für „Bühnen- und Filmgestaltung“ an der Universität für angewandte Kunst. Seit 2003 arbeitet er für das Max-Reinhardt-Seminar und für die Opernabteilung der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Er stattete mehrere Werbefilme, Musikvideos und Fernsehfilme aus. Letztes Projekt: „Bruderliebe“ (TV-Film ORF, Regie: Oliver Kartak )

 

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